Auf unserer Reise durch Uganda haben wir kein „Ziel“. Ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ durchreisen wir nun seit fast einem Monat das Land und erleben Tag täglich immer neue, ganz besondere Eindrücke. Na klar sammeln wir viele dieser Eindrücke in den Nationalparks, die wir in den letzten Blog-Einträgen mit euch geteilt haben, doch ist das nicht alles. Auf unserer Reise fahren wir durch’s ganze Land, also nicht nur von Nationalpark zu Nationalpark, wie es vielleicht in den meisten Reiseführern empfohlen wird, sondern auch durch ländliche Regionen Ugandas, da wo das „echte“ Leben stattfindet. Auch diese Seite der Medaille wollen wir euch nicht vorenthalten, deshalb gehen wir in diesem Blog-Eintrag mehr auf das „Land und die Leute“ und auf unser Leben in Uganda ein.
Da in vielen Fällen Bilder mehr als tausend Worte sagen, haben wir beschlossen, eine kleine Bildergallerie zu erstellen. Unter den Bildern werden wir ein paar Kommentare schreiben, um zu erklären was passiert war und um unsere Gedanken loszuwerden.
…unsere „ganz anderen Eindrücke“:
Unser Camp
Unser Camp an sich sieht immer gleich aus: 1 Auto, 1 Zelt, 1 Tisch, 2 Stühle! Das Außenrum ändert sich jedoch fast täglich 😉
…zwischendurch muss auch mal gewaschen werden.
Unser Essen
Ein „Chapati“-Stand. Diese gibt es in jedem noch so kleinen Dorf. Jeden Tag werden ca. 8 Chapati gekauft.Dazu: leckere selbst gemachte Guacamole (Avokado, Limette, Salz und Pfeffer) und Tomatensalat. Gerollt wie Döner schmeckt alles zusammen prächtig 😉Meist zum Frühstück: „Rolex“ (…rolled Eggs) Ei kurz angebraten und mit einem Chapati gerollt … schmeckt mit ein bisschen Ketchup besonders gut!
Der Einkauf auf dem Markt
Ein anderer Chapati-Stand. Anhand den Eiern erkennen wir: Hier gibt es auch Rolex!
Manchmal gibt es Verständigungsprobleme , doch am Schluss klappt es dann doch immer irgendwie!Ein Metzger (Wir haben verzichtet…)Rechts wird gespielt. „Dame“ und Billard sind bei den Erwachsenen beliebt. Die Kinder spielen mit Reifen und allem was gefunden wird.Überall wird genäht (ohne Strom)…hier gibt es keine H&M’sWir finden eine super nette Näherin……und lassen uns unsere ersten maßgeschneiderten Klamotten nähen. In nur 3-4 Stunden sind beide Kleidungsstücke fertig! Ein Haargummi aus dem gleichen Stoff gibt es für Johanna kostenlos dazu!
Aktion am Straßenrand
Die Kleinen schauen ungläubig: Weiße Menschen???Fahrradtaxi!
Ein Boda-Boda kann eine ganze 4-köpfige Familie befördern!Johanna sucht mit den Mädels kleine Kätzchen in einer Garage…Wenn mal keine Tankstelle in der Nähe ist… Ein Flaschenkopf wird als Trichter benützt.
Wir haben nachgefragt: Nein, das ist nicht die offizielle Fähre! 😀„HELLO MUSUNGU!!“Wie gesagt, es wird mit allem gespielt!Für die Kamera wird natürlich fleißig gepost!
Jeder Wachposten, Grenzposten oder einfach Man in Uniform hat eine AK-47…wir können uns an den Anblick nicht gewöhnen…Nach einer regnerischen Nacht gibt es auf vielen Pisten fast kein Durchkommen. Der Laster kämpft sich langsam den Hang hoch… Johanna hat jedoch auch die härteste Schlammpiste gemeistert!!
Super freundliche Menschen! Wir werden so ziemlich überall mit einem Lächeln aufgenommen. Dieser junge Mann wollte unbedingt ein Foto mit uns 🙂
Aus unseren tausenden Bildern wenige rauszufiltern fällt uns natürlich sehr schwer. Trotzdem gibt diese kleine Bildersammlung einen kleinen Einblick in unseren Reisealltag hier in Uganda. Diese ganzen Bilder „live“ und in „Echt“ zu sehen ist jedoch etwas ganz anderes. Die Geräusche, Gerüche und Gefühle können wir über unseren Blog schlecht vermitteln, doch die Mischung aus dem allem macht das Erlebte erst zu einem richtigen Erlebnis…
Der nächste Blogeintrag bezieht sich wieder konkreter auf unsere Reiseroute. Da wir in den letzten Tagen keine Internetverbindung hatten, konnten wir bisher keine weiteren Einträge schreiben. Doch uns geht es super, sind gesund und genießen auch mal die Zeit ohne Internet.
Jetzt da wir wieder Internet haben, kommt schon bald das nächste Update…
👍👍👍…
(ich bin sprachlos………)
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